Karpatenvorland

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Das Karpatenvorland ist nahe des Karpatenbogens gelegen. Das Gebiet ist anteilig in den Händen verschiedener Länder. Herbei handelt es sich um Österreich, Tschechien, Polen, Slowakei, Ukraine und Rumänien.

Der Teil des Karpatenvorlands, welches in österreichischer Hand ist, zieht sich vom westlichen Weinviertel bis hin zur Klippenzone. Da bei ist die Region ein Hügelland mit riesigen Lössdecken. Nördlich von der Donau gibt es im Karpatenvorland ein Gebiet, welches fast nur aus Sandsteinbergen besteht. Sogar Kalkklippen kann man im Karpatenvorland zu Gesicht bekommen. Der Slowakei gehört nur im äußeren Wiener Becken ein Stück des Karpatenvorlandes. Tschechien ist im Besitz der Weißen Karpaten in Mähren, zu denen auch die Pollauer Berge im Bezirk Breclav gehören. Polen hatte das Vorland der Karpaten eingenommen. Im ukrainischen Besitz sind die meisten Teile des Karpatenvorlands, welche in den vergangenen Jahrhunderten als Galizien bekannt waren.

Die Karpaten waren in den vergangenen Jahrtausenden ein Meer. Daher finden sich im Gestein des Karpatenvorlands tertiäre und marine Ablagerungen. Durch die Lage zum Karpatengebirge und die Entstehungsgeschichte tragen die Gesteine des Vorlandes den Namen Molasse.