Bialystok

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In der kreisfreien Stadt Bialystok leben knapp 300 000 Einwohner. Der Maschinenbau, die Elektro- und Brauwirtschaft spielen in der ländlich geprägten Region eine sehr große Rolle. Im 16. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, gehört Bialystok damit zu den eher jüngeren Städten Polens.

Die Stadt war damals quasi im Familienbesitz, gehörte der Familie Branicki, die sie zur Residenzstadt ausbauten. Die erzbischöfliche Basilika „Unserer liebsten Frau“ symbolisiert die Bedeutung des Glaubens und der Religion in Polen generell. Dies spiegelt sich auch in den zahlreichen religiösen Bauten wieder. Ein Beispiel in Bialystok ist das Dom-Ensemble, bestehend aus der alten und der neuen Kirche.

 

 Allenstein Polen Lubomirski–Palais Bialystok Polen Lubomirski–Palais

 

Der alte Bau entstand im 16. Jahrhundert und ist entsprechend prunkvoll eingerichtet. Dem gegen über steht der zwischen 1904 und 1915 errichtete neugotische Kirchenbau. Das Sehenswerte hierin sind der Hauptaltar und die Predigtkanzel. Neben Katholiken und Protestanten haben in der Stadt auch die Orthodoxen ihre Gotteshäuser – die sehenswerteste ist die St.-Nikolai-Kathedrale und die Haghia Sophia.

 

 

Gerade für Touristen hat die Stadt einiges an Sehenswertem zu bieten. Das Rathaus beispielsweise ist im barocken Baustil errichtet. Zu den Attraktionen der Stadt ist mit Sicherheit auch der Branicki-Palast – die heutige Medizinische Universität – zu zählen. Wer mehr die Natur liebt, fühlt sich im Bialowieza-Nationalpark daheim. Dort finden sich zahlreiche sehr seltene Tiere wie die Wisente.