Beuthen / Bytom

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185000 Einwohner leben in der schlesischen Stadt Beuthen. Früher war hier der Steinkohlebergbau vorherrschend, da es sich hier um das größte Steinkohlevorkommen in Mitteleuropa handelt. Inzwischen ist – was den aktiven Abbau betrifft – jedoch nur noch die Carsten-Zentrum-Grube übrig geblieben.

 

Beuthen wird als das Oberschlesische Kohlerevier bezeichnet. Für den, der sich Beuthen bzgl. Sightseeings näher anschauen möchte, ist vor allem der Rundgang zu den einzelnen Kirchen ein interessanter. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist eine typisch gotische Hallenkirche, gebaut im 13 und 14. Jahrhundert.

 

 Beuthen Polen Beuthen um 1910 Beuthen Polen Beuthen um 1910

 

Nach einem Brand sowie Umgestaltungen wurde daraus ein gotisches Gotteshaus, der Glockenturm ist eine neugotische Backsteinaufstockung. Sehenswert sind aber auch die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Trinitaskirche, die im barocken Stil errichtete Adalbertkirche sowie die Opera Slaska. Sie ist eine der herausragendsten Opern in Polen.

 

 

Im Stadtparkt befand sich bis 1982 eine Schrotkirche. Ein Punkt im Rahmen der Stadttour ist sicherlich auch das 1930 erbaute oberschlesische Museum sowie der Stadtring. Beuthen wurde 1136 erstmals erwähnt und hat seit 1254 deutsches Stadtrecht. Ende des 13 Jahrhunderts wurde Beuthen Sitz des Herzogtums und gehörte einige Jahre Preußen an.