Rybnik

 Rybnik Reiseführer Polen

Rybnik

Ziemlich alt ist Rybnik. Mit seinen 140 000 Einwohnern gehört die Stadt nahe der tschechischen Grenze zur Woiwodschaft Schlesien und liegt am linken Ufer der Raude. Rybnik gilt als Zentrum des Oberschlesischen Steinkohlebeckens und bedeutet auf Polnisch und Tschechisch „Fischteich“.


Dies lässt die Vermutung aufkommen, dass die Fischzucht sowie die Arbeit als Fischer früher zu den Haupteinnahmequellen der Bevölkerung gehörten. Das Stadtwappen ziert dementsprechend auch ein Fisch auf blauem Grund. Rybnik gibt es mindestens schon seit dem 9. Jahrhundert. Damals bevölkerte eine slawische Siedlung das Gebiet. Zugehörig zum Herzogtum Ratibor, wurde 1228 das erste Kloster gegründet.


 Rybnik Polen St-Antonius-Kirche

Rybnik Polen St-Antonius-Kirche


Das Stadtrecht wurde Rybnik um 1300 verliehen. Der Handel in der früheren Zeit bescherte der Stadt damals ein finanziell gutes Fundament. Der Steinkohlebergbau erreichte die Region bereits zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Bedeutung stieg während der Nachkriegszeit, während in den 70er Jahren ein Kohlekraftwerk errichtet wurde. Dieses bezog sein Kühlwasser aus einem eigens angelegten Stausee. Die Schlesische Universität Kattowitz sowie die Schlesische Technische Hochschule Gleiwitz betreiben jeweils Außenstellen in Rynik.



Neben des Universitätscampus, der neueren Datums ist, sind es die Maria Schmerzenmutter-Kirche (um 1800), die ein spätgotisches Triptychon mit Szenen aus dem Marienlebens enthält sowie die Antoniuskirche, die das Stadtbild prägen. Nepomuk taucht immer wieder auf, in Rybnik: eine Statue im barocken Stil findet man auf dem Kirchplatz sowie am Ring.


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