Tschenstochau / Czestochowa

 Tschenstochau / Czestochowa Reiseführer Polen

Tschenstochau / Czestochowa

Das Besondere an Tschenstochau ist die Schwarze Madonna. Die Stadt mit ihren knapp 250 000 Einwohnern gilt als der Wallfahrtsort in Polen. Die Kreisfreie Stadt liegt eher im Süden des Landes am der Warthe. Das Paulinerkloster auf dem Jasna Gora-Hügel im Westen der Stadt ist der Pilgerort Tschenstochaus.


Die barocke Klosterkirche hat einen über einhundert Meter hohen Kirchturm. In diesem Bauwerk befindet sich die Statue der Schwarzen Madonna, zu der Pilger aus aller Welt jährlich reisen. Speziell an hohen kirchlichen Feiertagen. Der Tourismus ist eine der Sparten, die die Region finanziert. Das Kloster wurde während der schwedischen Invasion belagert.


 Tschenstochau / Czestochowa Polen klassizistische Synagoge

Tschenstochau / Czestochowa Polen klassizistische Synagoge


In der Stadt selbst kommt man sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Ort zum Nächsten, da das Bus- und Straßenbahnnetz sehr gut ausgebaut ist. Darüber hinaus befindet sich in Tschenstochau der Flugplatz Rudniki, internationale Fluganbindungen erhält man über den nahegelegenen Flughafen Kattowitz. Angebunden an die anderen polnischen Städte ist man vorwiegend über die Landstraße.



Im Rahmen des Shrines of Europe ist Tschenstochau u.a. mit Altötting, Fatima, Lourdes, Loreto und Mariazell als Marienwallfahrtsorte verbunden. Ursprünglich galt Tschenstochau als Dorf, wurde um 1200 erstmals urkundlich erwähnt. Das Stadtrecht erhielt man 1377. Die Schwarze Madonna befindet sich seit 1384 im Ort. 1991 war Tschenstochau Austragungsort des Weltjugendtages, den Papst Johannes Paul II eingeführt hatte.


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